Gedenkort Deportationsrampe Mainz

von Daniel Jäger

Visualisierung: ATELIER . SCHMELZER . WEBER Architekten

Von Mainz aus wurden während des Zweiten Weltkriegs Hunderte von Menschen in Vernichtungslager deportiert. Bis zum Ende des Kriegs wurden insgesamt 1131 Menschen - fast alle jüdischer Herkunft - aus Mainz in die Konzen­trations- und Vernichtungslager verschleppt. Die meisten von ihnen wurden vom Güterbahnhof aus „abgefertigt“, der sich auf dem heutigen Gelände nördlich der Goetheunterführung und gegenüber dem Jüdischen Friedhof befand. Die Reste der historischen Verladerampe wurden bei Bauarbeiten gefunden und sollen jetzt zu einem Gedenkort werden, der an die Massendeportationen in der NS-Zeit von diesem Ort aus erinnern soll.

ATELIER . SCHMELZER . WEBER Architekten gewannen bereits 2017 den 1. Preis zur Gestaltung des Gedenkortes, wir unterstützen das Vorhaben mit Planungs- und Beratungsleistungen für das Natursteinmauerwerk.

Bauherr/Auftraggeber:
Landeshauptstadt Mainz

Architekten:
ATELIER . SCHMELZER . WEBER Architekten, Dresden

Leistungen Jäger Ingenieure:
Planungs- und Beratungsleistungen für Natursteinmauerwerk

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