Wiederherstellung Coselpalais Dresden

Das historische Coselpalais in Dresden als typischer Palaisbau des 18. Jahrhunderts ist im Äußeren historisch getreu auf den Grundmauern des Altbaus wiederaufgebaut worden und im Inneren sind der historische Festsaal in seiner räumlichen Dimension und das Treppenhaus wiederentstanden. Das Palais beherbergt unterdessen ein beliebtes Restaurant, ein Café und Büros.

Mit dem Ziel, die Büroetagen flexibel nutzen zu können, wurde eine großzügigere Raumstruktur nötig. Dies ergab eine stark veränderte Lastsituation für die Außenwände und die Gründung. Verschiedene Methoden zur Verbes­se­rung der Tragfähigkeit des verbliebenen Mauerwerks und der Gründung wurden angewandt. Eine besondere Schwie­rig­keit war die Untergrundsituation, die sich von einem adäquaten und tragfähigen Boden in sanften Schlamm des früheren Elbehafens gewandelt hat. Man musste den historischen Untergrund im Bereich der ge­plan­ten Verbindung von Palais und Tiefgarage untermauern. Das Gebäude wurde aus Mauerwerk mit Stahlbetondecken und einer Mansardenstruktur aus Stahl und Holz wiedererrichtet.

Bauherr/Auftraggeber: Sachsenbau und Projektierungsges. mbH & Co. KG, Dresden

Architekt: Kaplan, Matzke, Schöler + Partner Freie Architekten BDA, Dresden

Leistungen Jäger Ingenieure:
Tragwerksplanung in den Leistungsphasen 1 - 6 und 8 nach HOAI

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